Mann stoppt Geisterfahrerin im Pfändertunnel

Eine alkoholisierte Lenkerin ist am Sonntagmorgen im Pfändertunnel als Geisterfahrerin unterwegs gewesen. Laut Polizei gab die Frau an, sich verfahren zu haben. Ein Mitarbeiter der ASFINAG stoppte die Frau mit seinem Auto.

Laut Polizeiabgaben fuhr die Frau gegen 5.45 Uhr zunächst in Richtung Tirol, stellte aber am Tunnelausgang fest, dass sie eigentlich in Richtung Deutschland fahren wollte. Sie drehte das Auto unmittelbar nach dem Tunnel und fuhr auf der falschen Fahrbahn wieder zurück. Nach Angaben der Polizei war die Frau alkoholisiert, ihr wurde der Führerschein abgenommen.

Warneinrichtungen im Tunnel aktiviert

Gestoppt wurde die Frau laut Angaben der ASFINAG von einem ASFINAG-Mitarbeiter. Rade Jovanovic war den Angaben zufolge auf dem Weg zur Arbeit in Hohenems und bemerkte, dass die Warneinrichtungen im Tunnel aktiviert waren: "Ich fuhr also vorsichtig weiter und sah plötzlich, dass mir im Tunnel knapp 200 Meter vor dem Ausfahrtstunnelportal ein Auto entgegenkam“, schildert Jovanovic. Er habe seine Fahrzeuglichter aufgeblendet, um das Fahrzeug zum Anhalten zu bewegen. „Nachdem das Auto zum Stillstand kam, konnte ich die Schlüssel abziehen“, so der ASFINAG-Mitarbeiter.

Geisterfahrerin Pfändertunnel

ASFINAG

Der ASFINAG-Mitarbeiter stoppte die Frau mit seinem Wagen.

Tunnelampel auf Rot geschaltet

Laut ASFINAG konnte auch Schlimmeres verhindert werden, weil zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Fahrzeuge auf der Spur unterwegs waren. Zudem sei die Tunnelampel in der Zwischenzeit auf Rot geschaltet worden.

Geisterfahrerin Pfändertunnel

ASFINAG

Rade Jovanovic an seinem Arbeitsplatz als Operator in der ASFINAG-Verkehrsmanagement-Zentrale. Dort werden die Autobahnen überwacht - auch der Pfändertunnel.