Bootsunglück: Sieben Stunden im Wasser überlebt

Am Bodensee ist ein Bootsunglück am Wochenende glimpflich ausgegangen. Ein Fischer und sein Sohn sind am Samstag mit ihrem Boot auf dem Bodensee gekentert und mussten sieben Stunden im sieben Grad kalten Wasser auf Hilfe warten.

Der 54-jährige Fischer und sein 16-jähriger Sohn waren mit ihrem Boot am Samstag morgen drei Kilometer vor dem Schweizer Bodenseeufer in Seenot geraten und daraufhin gekentert. Noch ist unklar warum, heißt es bei der Polizei.

Ein deutscher Berufsfischer hatte dann am Nachmittag beim Einholen seiner Netze einen Bootskiel aus dem Wasser ragen gesehen. Er setzte den Notruf ab. In Folge eilten Polizeiboote aus Deutschland und der Schweiz zur Stelle des Schiffbruchs, auch ein Rettungshubschrauber machte sich auf die Suche.

Stark unterkühlt gerettet

Nach nur wenigen Minuten fanden die Einsatzräfte die Verunglückten im See treiben. Stark unterkühlt, aber nicht in lebensbedrohlichem Zustand, wurden Vater und Sohn ans Ufer gebracht und von dort in ein Krankenhaus. Die Ursache des Bootunfalls wird nun ermittelt.