Kaplan Bonetti Arbeitsprojekte feiern Jubiläum

1991 gründete Kaplan Emil Bonetti den Verein „Arbeitsprojekt Haus der jungen Arbeiter“. Heute feiert das - mittlerweile in „Kaplan Bonetti Arbeitsprojekte“ - umbenannte Konzept sein 25-jähriges Bestehen.

In den letzten 25 Jahren habe sich viel verändert, sagt Leiter Helmut Johler. Das sei unter anderem an der Zahl der Beschäftigten abzulesen. Waren im Jahr 2000 im Schnitt 47 Personen beschäftigt, so waren es 2003 schon 140. Heutzutage seien es bereits 360 Personen.

Die Verweildauer sei höchst unterschiedlich, so Johler: Eineinhalb Monaten betrage sie bei jenen Personen, die ein Arbeitstraining oder Praktikum absolvieren würden, über vier Monate bei AMS-Klienten. Jene Personen, die im Haus wohnen oder von der Beratungsstelle betreut würden, könnte so lange bleiben, wie sie wollen. Die durchschnittliche Verweildauer betrage hier zwei Jahre.

„Wünschen uns mehr Aufträge“

Geändert habe sich auch das Alter der Personen, die die „Kaplan Bonetti Arbeitsprojekte“ betreuen. Mittlerweile seien 54 Prozent über 50 Jahre alt. Beschäftigung finden sie in der hauseigenen Tischlerei und der Industriefertigung. Seit 2012 gibt es auch einen Außendienstleistungsbereich, eine Wäscherei und eine Reinigung. Der Jahresumsatz betrage im Bereich Industrie und Dienstleistungen 1,5 Mio. Euro. Die Auftragslage sei zwar gut, „trotzdem wünschen wir uns mehr Aufträge“, so Johler.