Diettrich: „Sozialausgaben explodieren nicht“

Die oft gehörte Behauptung, dass die Ausgaben für den Sozialstaat explodieren, stimme nicht - so Michael Diettrich, Sprecher der Vorarlberger Armutskonferenz. Kürzungen in diesem Bereich seien nicht der richtige Weg.

Die Armutskonferenz hat am Donnerstagvormittag eine Studie präsentiert, deren Grundlage eine Untersuchung der Gesamtsozialausgaben Österreichs von 1995 bis 2015 ist.

Anhand der Studie sei feststellbar, dass die Ausgaben für den Sozialstaat nicht explodiert sind, sagt Diettrich. Deshalb seien Kürzungen in diesem Bereich der falsche Weg. Bei einem schlechtem Wirtschaftswachstum könne man keine Sozialausgaben kürzen.

Wichtig sei es, so Diettrich, dass man die Situation jener Menschen verbessern muss, die im Niedriglohnbereich arbeiten. Die Lohnentwicklung im Zeitraum 1995 bis 2015 sei viel schlechter als das Bruttoinlandsprodukt verlaufen.

Link: