Starkes Geschäftsjahr für Doppelmayr

Das abgelaufene Geschäftsjahr war für die Doppelmayr-Gruppe äußerst erfolgreich: Das Wolfurter Unternehmen konnte den Jahresumsatz im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 834 Millionen Euro steigern - den zweithöchsten Umsatz der bisherigen Firmengeschichte.

Ein Drittel des Umsatzes macht die Doppelmayr-Gruppe, Weltmarktführer im Seilbahnbau, mittlerweile im urbanen sowie im Tourismusbereich, Hauptumsatzträger ist aber immer noch der Winter. Der wichtigste Einzelmarkt ist nach wie vor Österreich mit 15 Prozent, dicht gefolgt von Südostasien.

Sehr viel wurde in die Entwicklung, aber auch in das Anlagevermögen investiert. Vorstand Hanno Ulmer berichtet, man habe in den Büroneubau investiert, der sehr wahrscheinlich im Frühjahr bezogen werden könne. Man habe aber auch neue Grundstücke bevorratet, damit irgendwann nach 2025 der Rest der Produktion, der jetzt noch in Rickenbach ist, ins Industriegebiet verlegt werden könne.

Alpiner Bereich in Österreich wächst

Aktuell sind einige nationale und internationale Projekte in Bau. Die Arlbergverbindung mit vier neuen Gondelbahnen, weitere Linien im weltgrößten urbanen Seilbahnnetz in Bolivien, die nächste Weltrekordbahn in Vietnam sowie Projekte für die Olympischen Spiele in Südkorea sind bereits kurz vor der Fertigstellung.

Vorstandsvorsitzender Michael Doppelmayr erklärt, Zukunftsmärkte seien im alpinen Bereich „alles rechts von Moskau bis zur japanischen Grenze“. Dort wachse man im alpinen Bereich ebenso wie in Österreich. Auch der urbane Markt in Südamerika und der Tourismusmarkt in Asien seien Zukunftsmärkte. Die Mitarbeiterzahl wurde indes weiter erhöht. Weltweit beschäftigt die Doppelmayr-Gruppe aktuell 2.673 Menschen, das sind 130 mehr als im Jahr davor.