„Blumen Strezeck“ wieder insolvent

Das Blumengeschäft „Blumen Strezeck“ in Wolfurt ist bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Jahr in finanziellen Schwierigkeiten. Betroffen sind drei Dienstnehmer. Die Passiva belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro.

Das Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Feldkirch wurde bereits eröffnet. Der vom Schuldner eingebrachte Sanierungsplanvorschlag lautet: 20 Prozent, zahlbar in acht Wochen ab Annahme des Sanierungsplans. Die angebotene Quote wird von dritter Seite in Form einer Einmalzahlung finanziert.

Starker Umsatzrückgang in der Filiale Hard

Als Insolvenzgrund gibt der Schuldner den starken Umsatzrückgang in der Filiale Hard an. Dort entstanden namhafte Verluste, die vom gewinnbringenden Hauptgeschäft in Wolfurt nicht mehr aufgefangen werden konnten. Die Filiale in Hard wurde bereits im August 2016 geschlossen. Zudem kämpft Dieter Strezeck mit hohem Konkurrenzdruck von umliegenden Gartencentern.

Erstes Sanierungsverfahren im Jahr 2013

Über das Vermögen von Dieter Strezeck wurde bereits im Jahr 2013 ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Der angebotene Sanierungsplan, die Zahlung einer Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, wurde vom Schuldner erfüllt - mehr dazu in Blumen Strezeck: Sanierungsverfahren eröffnet (vorarlberg.ORF.at; 21.5.2013).