Fahrradkoordinatorin für Vorarlberg

Mit einem weiteren Ausbau der Infrastruktur will die Landesregierung für einen weiteren Aufschwung des Radfahrens in Vorarlberg sorgen. Dafür gibt es nun extra eine Fahrradkoordinatorin.

In Vorarlberg würden derzeit 15 Prozent aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt, was bereits österreichischen Rekord bedeute, so die Landesregierung. Vorarlberg wolle aber auf 20 Prozent kommen, sagt Anna Schwerzler, die neue Fahrradkoordinatorin des Landes. Erreicht werden soll dieses Ziel unter anderem mit verbesserten Abstellmöglichkeiten an Bahnhöfen sowie Aufladestationen für E-Bikes. Auch die Lücken im Fahrradnetz sollen geschlossen werden.

Schwerzler

Wirth/Landesregierung

Anna Schwerzler - neue Fahrradkoordinatorin. Sie arbeitete vorher beim Klimabündnis Tirol.

Kombination Fahrrad - Öffentlicher Verkehrsmittel

„Ziel ist es, insbesondere die Kombination Fahrrad – Öffentliche Verkehrsmittel zu fördern, weil sich hier die Stärken der verschiedenen Verkehrsmittel auf allen Strecken bestens ergänzen können“, sagte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Zu diesem Zweck werde es mehr Fahrradabstellplätze in den neuen Zügen geben. Das Land hat die Investitionen für den Radverkehr in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert. 2015 waren es 4,16 Millionen Euro, so Wallner.

„Wir wollen eine Radkultur schaffen, in der die Bedingungen für Fahrradfahren infrastrukturell, gesellschaftlich und kulturell hervorragend sind“, bekräftigte auch Landesrat Johannes Rauch (Grüne). Vorbilder sind für ihn die Städte Amsterdam und Kopenhagen, wo bereits die Hälfte der Einwohnerschaft per Fahrrad zur Arbeit oder zur Ausbildung fährt.

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