Spezielle Herausforderung: Behinderung im Alter

Menschen mit Behinderungen werden immer älter. Das bedeutet eine zusätzliche Herausforderung für die Pflege und Betreuung. Die ambulanten Betreuungs- und Pflegedienste im Land setzen nur vereinzelt auf spezielle Ausbildungen.

Bei den Mobilen Hilfsdiensten (MOHI) wird seit sechs Jahren ein Kurs angeboten, der den Umgang mit Menschen mit Behinderungen verbessern soll. Dieser findet zweimal pro Jahr statt und dauert vier Stunden. Laut den MOHI haben bislang mehr als 300 Personen den Kurs absolviert, die Auslastung sei jedes Mal gut.

Hauskrankenpflege: Keine Zusatzqualifikation

Bei der Hauskrankenpflege gibt es keine Zusatzqualifikation. Die Ausbildung zur diplomierten Pflegefachkraft decke bereits alle Einsatzbereiche ab. Von Seiten der Service- und Koordinationsstelle Connexia heißt es, dass spezielle Schulungen für pflegende Personen - wie Angehörige oder Mitarbeiter von Pflegeheimen - direkt im Wohn- und Lebensbereich von Menschen mit Behinderungen durchgeführt werden.

Laut der Lebenshilfe Vorarlberg gestaltet sich die ambulante Betreuung in der Praxis aber generell schwierig. Oft scheitere es schon an der Verfügbarkeit und der Konstanz der angebotenen Dienstleistungen.

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