Mehr Ärzte nötig: GKK korrigiert Bedarfsprognose

Aufgrund der zunehmenden Überalterung der Gesellschaft korrigiert die Vorarlberger Gebietskrankenkasse ihre Ärzte-Bedarfsprognose bis 2020 nach oben. Demnach sind 11,5 neue sogenannte „ärztliche Bedarfseinheiten“ notwendig.

Der Bedarf wurde jüngst anhand einer Umfrage unter Versicherten neu berechnet, heißt es von Seiten der Gebietskrankenkasse. Mit der Umfrage wurde erhoben, zu welchen Ärzten die Bevölkerung geht. In den nächsten vier Jahren gibt es demnach Aufholbedarf bei Augen- und Hautärzten, Orthopäden, Radiologen, Gynäkologen und Allgemeinmedizinern - im Ausmaß von 11,5 Versorgungseinheiten, was aber nicht gleichzeitig 11,5 neue Ärzte bedeute, heißt es bei der VGKK.

Ausschreibungen für Höchst und Alberschwende

Die ersten Schritte wurden im Juni mit zwei Ausschreibungen für Höchst und Alberschwende gesetzt. Dort sind Kassenärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe ab Herbst vorgesehen. Bewerbungen liegen aber noch keine vor. Egg dagegen hat seit Juli zwei Ärzte im Jobsharingmodell bekommen. Auch in Schoppernau und Gaschurn sind die Arztstellen nach Pensionierungen und langer Nachfolgesuche wieder besetzt.

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