Einbrecherbande erbeutet halbe Million Franken

Die St. Galler Staatsanwaltschaft bereitet derzeit die Anklage gegen eine mutmassliche Einbrecherbande aus dem Kosovo vor. Die Beschuldigten sollen 78 Einbrüche verübt und dabei eine halbe Million Franken erbeutet haben.

Die Kosovaren konzentrierten sich nach Angaben der Kantonspolizei St. Gallen auf Geschäftsräume und stahlen hauptsächlich Tresore. Die Bande sei bei den 78 Einbrüchen äußerst professionell vorgegangen. Die Schadenssumme betrage eine halbe Million Franken.

Die Ermittler konnten die Tatverdächtigen auf Grund von Spuren identifizieren, heißt es bei der Kantonspolizei. Die sechs mutmaßlichen Täter waren bereits bekannt, da sie schon vor zehn Jahren eine größere Einbruchsserie in der Schweiz begangen hatten und zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden waren.

Auf Grund der neuen Einbruchsserie sitzen derzeit drei Verdächtige in Untersuchungshaft. Drei weitere sind auf der Flucht, nach ihnen wird nach wie vor gesucht. Einer davon war laut Kantonspolizei aus der Untersuchungshaft geflüchtet. Nach aufwendigen Ermittlungen werde in Kürze von der Staatsanwaltschaft in St. Gallen die Anklage gegen die Einbrecherbande erhoben.