Festspiele würdigen Shakespeare mit „Hamlet“

Der 400. Todestag von William Shakespeare wird heuer auch bei den Bregenzer Festspielen gewürdigt. Zur Eröffnung gibt es am Mittwoch die Oper „Hamlet“ von Franco Faccio im Festspiel-Haus. „Vorarlberg heute“ war bei der Fotoprobe dabei.

Der 400. Todestag von William Shakespeare wird heuer in ganz Europa gefeiert - und er ist auch Anlass für die Bregenzer Festspiele, ein Shakespeare-Drama ins Programm zu heben. Als große Oper im Festspielhaus wird „Hamlet“ aufgeführt. Besser gesagt „Amleto“, denn das Drama wurde 1865 von Franco Faccio und Arrigo Boito in eine Oper verwandelt, die uraufgeführt und dann vergessen wurde. Bis vor zwei Jahren, es handelt sich also um eine Neuentdeckung.

„Sein oder Schein“ heißt es in diesem „Hamlet“

„Sein oder Nicht-Sein“ - das ist überhaupt nicht die Frage in diesem „Hamlet“. Hier geht es vielmehr um „Sein oder Schein“. Eine Schauspieltruppe spielt den Mord im trauten Heim nach. Dabei greift die Produktion tief in den Kostümfundus von Hollywood. So kommt der Geist von Hamlets Vater als Jedi Ritter aus „Star Wars“ daher und Hamlet malt sich den Schurken „Joker“ aus „Batman“ ins Gesicht. Die Musik erinnert an den Stil Guiseppe Verdis.