„start2work“: 44 Flüchtlinge haben Arbeitsplatz

205 anerkannte Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte haben im ersten Halbjahr das Caritas-Programm „Start2work“ absolviert. 44 dieser Flüchtlinge haben mittlerweile einen Arbeitsplatz, sagt Projektkoordinator Hans Eder.

„start2work“ ist ein Projekt der Caritas, das seit Anfang Jahr läuft. Hier werden heuer rund 400 Flüchtlinge auf dem Weg ins Arbeitsleben begleitet, sie erhalten Sprachtraining, Gruppen- und Einzelcoachings. Laut Eder geht es darum, die Menschen - wenn möglich - in Branchen unterzubringen, in denen sie schon in ihrer Heimat gearbeitet haben. Jetzt, zur Jahresmitte, haben 205 anerkannte Flüchtlinge und subisidiär Bleibeberechtigte das Programm „Start2work“ durchlaufen. Auf dem Niveau ihrer Jobs von früher können sie meist nicht arbeiten, dazu fehlen oft gute Deutschkenntnisse.

Wirtschaft profitiert in Zeiten des Fachkräftemangels

Dennoch: 44 Absolventen von „start2work“ haben bereits eine Stelle. Etwa Mohsen Osman, Elektriker aus Syrien, der bei der Firma „Dorfelektriker“ arbeitet. Geschäftsführer Herbert Mittelberger ist sehr zufrieden mit seinem Mitarbeiter - und froh, dass er in Zeiten des Fachkräftemangels einen Elektriker gefunden hat. Auch Osman muss sein Deutsch noch verbessern, um nicht als Hilfsarbeiter, sondern als Fachkraft arbeiten zu können. Aber schon jetzt nütze er dem Unternehmen und passe gut ins Team, sagt Mittelberger.

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Im Beitrag kommen zu Wort: Hans Eder, Omar Raji Aid, Mahmoud Al Bkerat, Husam Basim Khalaf, Miretta Schneider (Trainerin), Mohsen Osman und Herbert Mittelberger („Dorfelektriker“).

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