UVP zu Mega-Bahnprojekt startet

Die ÖBB investieren in Vorarlberg kräftig. Insgesamt sind Investitionen von 97 Millionen Euro geplant. Konkret geht es um den Ausbau des Streckenabschnittes zwischen Lustenau und Lauterach. Für dieses Projekt ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) notwendig.

Übersichtslageplan

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Das Verfahren, das die ÖBB Infrastruktur AG beantragt hat, ist das größte seiner Art in Vorarlberg. Für die Genehmigung ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig, mit der in einem Verfahren sämtliche Auswirkungen geprüft werden, sagt Verfahrensleiter Christian Berger im Amt der Landesregierung.

Zweigleisiger Ausbau zwischen Lauterach und Hard

Konkret geht es bei dem Projekt um den Ausbau und die Verbesserung des Streckenabschnittes zwischen Lustenau und Lauterach. Kernstück ist der zweigleisige Ausbau zwischen Lauterach und Hard.

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ÖBB investiert in Vorarlberg

Im Beitrag sehen Sie: Christian Berger, Verfahrensleiter

Die Investitionen sollen zu einer Verkürzung der Fahrzeiten im Regionalverkehr führen, zum Beispiel auf der Strecke St.Gallen-Bregenz zu einer Zeiteinsparung von 30 Minuten. Im Fernverkehr könnte ein Zweistundentakt zwischen Zürich und München eingerichtet werden.

Einwendungen zum UVP-Verfahren

In einem UVP-Verfahren haben auch Anrainer, Naturschutzanwaltschaft und Bürgerinitiativen Parteistellung. Sie können also zu den Unterlagen, die ab Montag öffentlich aufliegen, Einwendungen machen. Die Dauer des Verfahrens ist derzeit nur schwer abzuschätzen, sagt Verfahrensleiter Berger.

Ziel sei es, so Berger, bis Ende des Jahres die mündliche Verhandlung anzusetzen und dann den Bescheid zu erstellen. Die ÖBB rechnen mit einem Baubeginn bis in zwei Jahren.