Gewitter: Boote mussten geborgen werden

Gewitter und Sturm hielten am Freitagabend Feuerwehren, Seepolizei und Wasserrettung in Atem. Die Einsatzkräfte mussten mehrmals ausrücken, mehrere Boote mussten aus Seenot gerettet werden. Verletzt wurde niemand.

Während der Gewitter in der Nacht auf Samstag verzeichnete die Rettungs- und Feuerwehrleitstelle 38 Feuerwehreinsätze wegen vollgelaufener Keller und umgeknickter Bäume. Im Raum Bregenz und in Raggal mussten Keller ausgepumpt und umgeknickte Bäume entfernt werden, im Großen Walsertal überfluteten Bäche Straßen und Güterwege.

Surfer entpuppte sich als Baumstamm

Viel zu tun gab es für die Seepolizei, sie musste wegen des plötzlichen starken Windes zu mehreren Einsätzen ausrücken.

Der erste Notruf ging gegen 17.40 Uhr ein, weil ein Segelboot in Seenot geraten war. Es wurde von der Wasserrettung abgeschleppt. Um 19.45 Uhr wurde die Seepolizei dann in die Bregenzer Bucht gerufen, weil ein Surfer in Seenot geraten sei - er entpuppte sich aber als großer im Wasser treibender Baumstamm.

Drei Boote am Rheindamm gesunken

Kurz nach 20.00 Uhr wurde die Seepolizei dann verständigt, dass in Hard am rechten Rheindamm Boote gesunken seien: Drei Schiffsführer waren mit ihren Booten auf den Rheindamm getrieben worden. Dort liefen die Boote mit Wasser voll und gingen unter. Die havarierten Boote wurden von Feuerwehr und Wasserrettung geborgen, die Besatzungen unverletzt gerettet. Der Sachschaden dürfte erheblich sein.

Später am Abend beteiligte sich die Seepolizei noch an der Suche nach einem vermissten Surfer am deutschen Bodenseeufer. Die Suche verlief erfolglos und wir von der bayrischen Polizei fortgesetzt.