Zahl der Firmeninsolvenzen deutlich gestiegen

Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Vorarlberg ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr von 60 auf 80 gestiegen. Nach Angaben des Alpenländischen Kreditorenverbands ist die Konjunkturbelebung durch die Steuerreform bisher ausgeblieben.

Die Betriebe in Vorarlberg blieben im ersten Halbjahr von der negativen Entwicklung nicht verschont. Die Zahl der Firmenpleiten ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 von 60 auf 80 gestiegen. Vorarlberg hat damit aber trotzdem die niedrigste Zahl der Insovlenzen, an zweiter Stelle liegt das Burgenland mit 100.

Gastronomie und Bau am stärksten betroffen

Am stärksten betroffen waren Unternehmen im Bereich Berherbergung/Gastronomie und Bau. Negativer Spitzenreiter im ersten Halbjahr ist das Bauberatungsunternehmen Zierl Consult ZT in Bludenz mit Verbindlichkeiten von knapp drei Millionen Euro.

Bei den Privatkonkursen gab es laut AKV einen leichten Rückgang. In manchen Fällen sei eine Schuldenregulierung nicht mehr möglich, weil das Einkommen fehle.

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