Luxus: Preise für Wohnungen steigen

Der Kauf einer Wohnung - für viele ein Traum und ein nicht mehr leistbarer Luxus. Rund 1.200 Wohnungen werden jährlich mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 4.500 Euro gebaut. Besonderen Luxus gibt es in Bregenz mit 10.000 Euro.

Exklusive Wohnungen werden derzeit am Pfänderhang in Bregenz gebaut. Drei Wohnungen entstehen in einer kleinen Wohnanlage, der Quadratmeterpreis liegt knapp unter 10.000 Euro. Hier - mit Blick auf den Bodensee - ist der Grundstückspreis besonders hoch, hinzu kommt die teure Hangsicherung.

Wohnung kostet über zwei Millionen Euro

Die Wohnungen haben einen Pool, Außenküche, Weinkeller und Kamin und kosten zwischen 2,2 und 2,4 Millionen Euro - ohne Steuern und Gebühren. Bei den Käufern handle es sich um EU-Bürger, die dann in Bregenz ihren Hauptwohnsitz haben werden, so Immobilienmakler Reinhard Götze. Nähere Angaben zu den Käufern will er nicht machen.

Zwei Wohnungen seien bereits verkauft, für die dritte gebe es Interessenten, so Götze. Hier handle es sich um die größte Wohnung mit rund 260 Quadratmetern. Die beiden Wohnungen seien innerhalb eines Jahres verkauft worden.

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Ein Blick in die Luxusimmobilien

Im Beitrag zu sehen sind Immobilienmakler Reinhard Götze und Günter Amann, Spartenobmann der Immobilientreuhänder.

Käuferschicht für Wohnungen vorhanden

Auch abseits der teuren Gegenden wird Wohnen immer mehr zum Luxus. In Feldkirch-Tosters wird derzeit eine Wohnanlage gebaut, für 100 Quadratmeter müssen 400.000 Euro bezahlt werden. Alle Wohnungen sind jedoch verkauft.

Momentan finde man noch eine breite Käuferschicht für diesen Markt, so Günter Amann, Spartenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder. Die Situation sei momentan durch die hohe Wohnbauförderung und die niedrigen Zinsen günstig.

In Vorarlberg werden jährlich rund 1.200 Wohnungen mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 4.500 Euro gebaut. Es wird erwartet, dass die Steigerungen bei den Grundstückspreisen und den Gesamtkaufpreisen sich ähnlich weiter entwickeln, so Amann. Es kennzeichne sich jedoch ein bisschen Abflauen ab.

Eine Rolle bei den Preisen spiele auch die Anzahl der zugelassenen Zweitwohnsitze. Mit den begrenzten Flächen steigen auch die Preise.

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