Selbsthilfe-Gruppen stellen sich vor

Selbsthilfegruppen beschäftigen sich mit vielfältigen Themen: Ob Chronische Schmerzen, Diabetes, Alkoholabhängigkeit, Lungenkrankheiten, Rheuma bis hin zu Angehörigengruppen von psychisch Kranken - die Gruppen sind eine Ergänzung zum professionellen Hilfssystem.

Krankheit, Verluste, Schicksalsschläge sind Auslöser, die Menschen in ernsthafte Krisen stürzen können. Ärzte und Sozial-Einrichtungen können wertvolle Unterstützung bieten. Aber ebenso wichtig sind für viele Betroffene die Selbsthilfe-Gruppen. Seit 30 Jahren gibt es sie, aktuell sind es 60 in Vorarlberg mit rund 1.000 Aktiven. Am Donnerstag haben sie sich bei einer Art Messe der Öffentlichkeit präsentiert.

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Alexander Schertler, Elisabeth Linger, Michael Lederer, Nadja Morscher, Andrea Kdolsky (Geschäftsführerin ARGE Selbsthilfe) arbeiten in und für Selbshilfegruppen.

Das Schlimmste bei harten Diagnosen oder schweren Schicksalsschlägen ist bei vielen, das Gefühl, allein zu sein. Bisher werden Selbsthilfegruppen nicht miteinbezogen, wenn es um Veränderungen im Gesundheitswesen geht. Das soll sich ändern, so Andrea Kdolsky (Geschäftsführerin der ARGE Selbsthilfe) Österreich. Langfristig würde das auch helfen, Kosten einzusparen.