Geruchsbelästigung in Fußach soll ein Ende haben

Die Behörde hat diese Woche im Lustenauer Abfallwirtschaftszentrum Häusle Zwangsmaßnahmen angeordnet. Damit soll Geruchsbelästigungen aus der Bioabfallvergärung ein Ende bereitet werden, die bis nach Fußach reichen.

Im unmittelbaren Bereich der Bioabfallvergärung kann das Einatmen sogar zum Erbrechen führen. Im zwei bis drei Kilometer entfernten Fußach ist der Gestank noch deutlich wahrnehmbar. Er sammelt sich in Hauseingängen und Windfängen und verschwindet erst wieder mit geänderter Luftströmung. Der Gestank müsste nicht sein, ist Bürgermeister Ernst Blum überzeugt, wenn die Technik bei Häusle funktioniert.

Sanierungskonzept liegt vor

Häusle hat inzwischen das Sanierungskonzept vorgelegt, das die Behörde verlangt hatte. Dieses sei grundsätzlich tauglich, müsse aber ergänzt werden, so Umweltlandesrat Johannes Rauch (Grüne) diese Woche in einer Pressemitteilung.

Zur Gasaufbereitung ordnete man Zwangsmaßnahmen an. Das komme selten vor, heißt es. Häusle muss ab sofort die Abgase durch Verstromung im Blockheizkraftwerk oder über eine Fackel loswerden. Den weitläufigen Geruchsbelästigungen sollte damit ein Ende gesetzt werden. Ein Pressesprecher bestätigt, Häusle habe den Bescheid erhalten, zu weiteren Auskünften sei man nicht bereit.