Bundespräsidentenwahl: Van der Bellen im Land

Obwohl er als Favorit für die Bundespräsidentschaftswahl gehandelt wird, sieht sich Alexander Van der Bellen (Grüne) selbst in einer Außenseiterrolle. Das sagte er am Donnerstag im ORF-Gespräch bei einem Rundgang auf der „Schau!“.

Der karenzierte Universitätsprofessor für Wirtschaftswissenschaften genoss den Messerundgang - auch das ständige Händeschütteln: Er erlebe das positiv, als Geste der Freundlichkeit und Zuneigung.

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Alexander Van der Bellen im Gespräch

ORF-Redakteur Bruno Schratzer hat Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen beim Rundgang durch die Messe begleitet

„Nicht ernst und belehrend sein“

Bei der Selbstdarstellung im Vorfeld der Bundespräsidentenwahl ist Van der Bellen wichtig, nicht zu schwindeln. Er wolle auf Fragen ernsthaft eingehen, aber nicht zu ernst und belehrend sein, so der Präsidentschaftskandidat im Gespräch mit ORF-Redakteur Bruno Schratzer.

Man müsse zwar alle Fragen zulassen, aber nicht beantworten, führte Van der Bellen weiter aus. Bislang sei es aber nie so gewesen, dass seine Privatsphäre verletzt worden wäre.

„Nach wie vor ein Außenseiter“

Obwohl Umfrageergebnisse ihm eine Favoritenrolle bei der Wahl zuweisen, sieht sich Van der Bellen nach wie vor als Außenseiter. Er lasse sich gerne überraschen - vorläufig bleibe er aber mit beiden Füßen am Boden.

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