Zahl der „Geringfügig Beschäftigten“ konstant

Die Zahl der „Geringfügig Beschäftigten“ lag im Vorjahr in Vorarlberg bei durchschnittlich 16.100 Personen. Das entspricht laut dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger auch dem Wert der vergangenen beiden Jahre.

Die meisten „Geringfügig Beschäftigten“ in Vorarlberg sind traditionell im Handel tätig. Rund 2.700 „Mini-Jobs“ gibt es in diesem Bereich. In der Regel nehmen Frauen diese Jobs wahr. Sie stellen auch zwei Drittel aller „Geringfügig Beschäftigten“. Die zweitmeisten Beschäftigten in dieser Kategorie gibt es im Gastgewerbe.

Wirtschaftsklassen mit den meisten Geringfügig Beschäftigten

Wirtschaftsklasse Gesamt Frauen
Handel 2.700 1.980
Gastgewerbe 2.310 1.610
Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen 2.200 1.440
Verarbeitendes Gewerbe 1.330 860
Gesundheits- und Sozialwesen 1.280 1.120
Quelle: Hauptverband der Sozialversicherungsträger; Zahlen gerundet

Leicht steigend bleibt die Zahl der geringfügig beschäftigten Pensionisten. Schon mehr als 1.700 Geringfügige sind zumindest 65 Jahre alt, 260 „Mini-Jobs“ entfallen auf zumindest 75-jährige. In dieser Altersklasse stellen die Männer die Mehrheit der Beschäftigten.

Maximal 415 Euro im Monat

Geringfügige dürfen heuer monatlich maximal 415 Euro verdienen. In diesem Fall müssen keine Sozialversicherungsbeiträge bezahlt werden, die Beschäftigten sind aber ausschließlich unfallversichert. Um knapp 60 Euro monatlich kann man bei einer „Geringfügigen Beschäftigung“ auch eine Kranken- und Pensionsversicherung abschließen.

Automatisch haben Geringfügige aber Anspruch auf Urlaub, Pflegefreistellung und Abfertigung. In bestimmten Kollektivverträgen besteht auch ein Anspruch auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

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