Drei Suchaktionen im Kleinwalsertal

Im Kleinwalsertal mussten am Samstag aufgrund von Lawinenabgängen gleich drei Suchaktionen durchgeführt werden. Zur Mittagszeit wurde ein Skifahrer teilweise verschüttet. Verletzt wurde bei den Vorfällen niemand.

Den Beginn machte ein Schneebrett um 11.15 Uhr im Bereich der Kanzelwand in Riezlern. Ein Skifahrer löste das Schneebrett beim Einfahren in einen Nordhang aus. Er wurde dabei teilweise verschüttet, blieb aber unverletzt. An der darauffolgenden Sicherheitssuche waren ein Polizeihubschrauber, zwei Lawinensuchhunde und die Bergrettung beteiligt. Weitere Verschüttete wurden nicht gefunden.

Kurz darauf ging im Bereich der Muttelbergscharte in Mittelberg ein Schneebrett ab. Die Suchmannschaften wurden dorthin verlegt, auch bei diesem zweiten Vorfall wurde aber niemand verschüttet. Nach zwei Stunden wurde die Sicherheitssuche abgebrochen.

Großaufgebot für Suchaktionen

Schließlich ging auch an der Nordseite der Hammerspitze ein Schneebrett ab. Bei einem Überflug des Polizeihubschraubers konnten aber keine Einfahrtsspuren festgestellt werden. Bei den Suchaktionen waren der Rettungshubschrauber C8, der Polizeihubschrauber Libelle, vier Lawinensuchhunde, 20 Mitglieder der Bergrettung sowie 15 Mitglieder der Feuerwehr Riezlern und 3 Alpinpolizisten im Einsatz.