Bürger melden Missstände per App

Probleme wie kaputte Straßenlaternen, überfüllte Müllinseln oder verdrehte Verkehrsspiegel können bei einigen Vorarlberger Gemeinden mit Hilfe einer App gemeldet werden - und immer mehr Bürger machen mit.

24 Vorarlberger Gemeinden sind bei der Plattform registriert, insgesamt 1.400 Nutzer haben sich angemeldet und im Vorjahr 550 Probleme gemeldet. Die Hälfte der Meldungen entfällt auf die Stadt Dornbirn. Als erste Vorarlberger Stadt ist die App „Bürgermeldungen“ dort vor mehr als zwei Jahren eingeführt worden.

Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP) ist froh, dass die Bürger aktiv bei der Stadt Probleme melden. Der Vorteil dabei sei, dass die Anregungen und Beschwerden direkt an die Verwaltung weitergeleitet würden. Die Antwort erfolge dann auch direkt.

Problem in wenigen Tagen gelöst

Dementsprechend positiv fällt die Bilanz aus. Weil die Probleme unmittelbar von den zuständigen Stellen bearbeitet werden, sind die meisten Probleme oder Störungen innerhalb von wenigen Tagen behoben.

Auch die Betreiber der Homepage buergermeldungen.com und der gleichnamigen App sind zufrieden. Geschäftsführer Markus Gwiggner hofft aber, dass noch mehr Gemeinden bei der Plattform mitmachen. Für die Gemeinden ist dabei eine jährliche Gebühr fällig, die sich nach der Einwohnerzahl richtet. Eine 3.000 Einwohner-Gemeinde zahlt laut Gwiggner rund 300 Euro pro Jahr. Für die Bürger ist die Verwendung der App kostenlos.

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