FH Vorarlberg mit neuem Drittmittel-Rekord

Die Fachhochschule Vorarlberg blickt im Bereich der Forschung auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Für Forschungsprojekte konnte 2015 so viel Geld gewonnen werden wie noch nie, zwei Drittel konnten durch Drittmittel finanziert werden.

Laut FH-Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl wurden 2015 rund 2,4 Millionen Euro an Drittmitteln eingeholt. Insgesamt habe man mit 129 regionalen, nationalen und internationalen Partnern kooperiert. Damit sei die Forschung der FH „so stark wie nie zuvor“, so Fitz-Rankl.

Das war nicht immer so: Die Forschung in Vorarlberg lag lange nicht im internationalen Spitzenfeld. Jetzt sei die FH, gemessen an ihrer Größe, in diesem Bereich eine der stärksten Hochschulen in Österreich, sagt Fitz-Rankl.

Forschungsverständnis entwickelt sich

Das Forschungsverständnis habe sich in den Betrieben erst allmählich entwickelt. Es würde mittlerweile verstärkt vorkommen, dass Unternehmen von sich aus mit einem Thema auf die FH zukommen, so Fitz-Rankl. Die FH müsse aber nach wie vor auch selbst mit Vorschlägen auf die Betriebe zugehen.

Dabei ist die Forschung immens wichtig für Vorarlberg: 60 Prozent der Partner der FH stammen mittlerweile aus der Region. Die Themen sind äußerst vielfältig. Von der Frage, wie Technik altersgerechtes Wohnen unterstützen kann, über die Interaktion von Menschen und Maschinen bis hin zur Evaluierung der Gesundheitsförderung von Betrieben wird ein breites Spektrum abgedeckt.

Kompetitives Förderwesen

Selbst wenn der Forschungsauftrag von einem großen Wirtschaftsunternehmen kommt, besteht die Möglichkeit, zusätzlich noch Geld von der EU und dem Staat zu bekommen. Wenn das Thema spannend ist und einen hohen Innovationsgrad hat, funktioniere das sehr gut, sagt Fitz-Rankl. Allerdings sei das Förderwesen mittlerweile sehr kompetitiv.

Manchmal kommt eine Top-Idee auch von einem Studenten. So ist ein FH-Student erst kürzlich auf der weltgrößten Fachmesse für Optik in Kalifornien ausgezeichnet worden.

Links: