Haberkorn schaut Richtung Deutschland

Der Wolfurter Technikgroßhändler Haberkorn will ab dem 1. Februar die deutsche Firma Sahlberg übernehmen und damit einen Schritt in Richtung Markteinstieg in Deutschland setzen. Die Zustimmung der Wettbewerbsbehörde fehlt noch.

Haberkorn Vorstandsvorsitzender Wolfgang Blum

Haberkorn

Wolfgang Blum

Das gab Haberkorn am Freitag in einer Presseaussendung bekannt. Erworben werden soll die Firma durch eine neu zu gründende Tochtergsellschaft, präzisiert die Wirtschaftspresseagentur. Noch steht allerdings die Zustimmung der österreichischen Wettbewerbsbehörde aus. Selbige hat noch bis 11. Februar Zeit, eine Prüfung durch das Kartellgericht zu beantragen.

„Mit dieser Übernahme werden wir unsere Marktposition in diesen Sortimenten weiter ausbauen und haben einen bedeutenden Schritt für den Markteinstieg in Deutschland getan“, so Wolfgang Blum, Vorstandsvorsitzender von Haberkorn, am Freitag in einer Presseaussendung.

Familienunternehmen in vierter Generation

Das Familienunternehmen Sahlberg mit Sitz in Feldkirchen bei München ist ein Spezialist in den Bereichen Arbeitsschutz, Schlauch- und Armaturentechnik und anderen technischen Produkten für die Erstausrüstung und Instandhaltung. Das Betriebsgebiet der Firma erstreckt sich auf die deutschen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg und schließt damit an die von Haberkorn belieferten Gebiete an.

Die Firma wird in vierter Generation geführt beschäftigt rund 200 Mitarbeiter. Das Sortiment umfasst rund 120.000 Artikel, betreut werden über 12.000 nationale und internationale Kunden. 2015 erzielte Sahlberg einen Jahresumsatz von 47 Millionen Euro.