Warmes Wetter kurbelt Weihnachtsgeschäft an

Der Vorarlberger Handel ist mit dem Weihnachtsgeschäft bislang zufrieden. Nach einem eher verhaltenen Start habe vor allem die ungewöhnlich warme Witterung für steigende Umsätze gesorgt - Verlierer ist der Sportfachhandel.

Der große Verlierer bei der derzeitigen Wetterlage - relativ hohe Temperaturen und wenig Schnee - ist der Sportfachhandel, sagt Rudi Präg von der Wirtschaftsgemeinschaft Dornbirn. „Wer kauft sich bei diesem Wetter Skier oder Skibekleidung?“, fragt er rhetorisch. Insgesamt hat sich das milde Wetter aber positiv auf die Einkaufslust der Vorarlberger ausgewirkt. In Dornbirn werde das Vorjahresergebnis teilweise sogar überschritten, sagt Präg.

Ähnliches berichten die anderen Städte: Feldkirch und Bregenz seien nach einem verhaltenen Start auf dem besten Weg, ihr Ergebnis von 2014 zu übertreffen. In Bludenz liege man bereits auf Vorjahresniveau, sagt der dortige WIGE-Obmann Hanno Fuchs. Die Frequenz in der Innenstadt sei sehr gut, was auch auf das, wie Fuchs sagt, ideale „Wetter zum Bummeln“ zurückzuführen sei. Auch der neue Weihnachtsmarkt mit vielen neuen Hütten komme sehr gut an.

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Luxus ist gefragt

Karin Stecher hat sich in den Einkaufsstraßen umgesehen. Dabei hat sich gezeigt: Die Vorarlberger geben heuer mehr für Geschenke aus.

Wirtschaftskammer: Geschenkgutscheine gefragt

Neben den Klassikern wie Spielwaren, Büchern, Mode und Schmuck liegen in diesem Jahr vor allem Geschenkgutscheine unter den Christbäumen, sagt Michael Tagwerker von der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Wobei ein Trend zu hochwertigen, nachhaltigen Waren festzustellen sei. Mit konkreten Zahlen geht Tagwerker sparsam um, voraussichtlich werde Vorarlberg das österreichweite Plus von zwei Prozent im Weihnachtsgeschäft aber sogar überschreiten.

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