Windel-Tonne wird gut angenommen
Schwere, volle Windeln landen nicht mehr in Müllsäcken, sondern in Tonnen. Sowohl für die betroffenen Haushalte als auch für die Mitarbeiter der Müllabfuhr sei das eine große Erleichterung, sagt Reinold Lins von der Abteilung Abfallwirtschaft in Feldkirch. Mit 100 Haushalten, die derzeit eine solche Tonne gemietet haben, seien die Erwartungen erfüllt worden.
Andere Gemeinden interessiert
Das Feldkircher Modell stößt auch in anderen Gemeinden auf offene Ohren. Die großen 60-Liter-Müllsäcke sollen tendenziell nämlich abgeschafft werden. Unter anderem deswegen, weil die Restmüllmengen durch die Abfalltrennung ständig kleiner werden. Wenn vorübergehend größere Müllmengen anfallen, etwa Windeln für Babys oder wegen inkontinenten Menschen, sei die Tonne eine zukunftweisende Alternative, so Lins. Die Müllgebühren sind - abgesehen von 35 Euro Miete pro Jahr - gleich hoch wie jene für Müllsäcke.
Link:
- Feldkirch setzt auf die Windel-Tonne (vorarlberg.ORF.at, 5.6.2015)