Schweizer Autobahn wird doch nicht saniert

Die ab Jänner geplante Sanierung des rund acht Kilometer langen Schweizer Autobahnabschnitts zwischen St. Margrethen und Rheineck wurde vom Schweizer Bundesamt für Verkehr aufgeschoben.

Das rund acht Kilometer lange Autobahnstück zwischen St. Margrethen und Rheineck sollte - nach jahrelanger Planung - ab Anfang des kommenden Jahres saniert werden. Die Fahrbahn dort wurde durch den heißen Sommer heuer noch zusätzlich beschädigt, durch die Hitze entstanden gefährliche Aufwölbungen des Asphalts. Kurz vor Beginn der Arbeiten wurden sie jetzt verschoben. Das Bundesamt für Straßen hat das 190-Millionen-Franken-Projekt aber im letzten Moment verschoben, nächstes Jahr fehle das Geld, anderes sei dringlicher.

St. Galler Kantonsregierung erzürnt

Die fünf Baufirmen aus dem Schweizer Rheintal, die eine Arbeitsgemeinschaft gegründet haben, stehen nun vor großen Problemen, weil sie schon zusätzliche Mitarbeiter eingeplant hatten. Und auch die St. Galler Kantonsregierung ist erzürnt: die so kurzfristige Absage des Bundes sei kein korrekter Umgang, und gefährliche Hitzeschäden könnten auch nächsten Sommer wieder auftreten.