Verfolgungsjagd: Polizei schoss auf Autoreifen
Gegen 23.15 Uhr war der 21-Jährige nach Angaben der Polizei bei der Kriegbrücke in Rankweil gegen einen Betonsockel gefahren. Durch den Aufprall war der Vorderreifen des Autos so stark beschädigt, dass der Lenker nicht mehr richtig geradeaus fahren konnte.
Zwei Schüsse auf das Hinterrad
Eine Polizeistreife wurde auf den seltsamen Fahrstil des Alkolenkers aufmerksam und wollte ihn anhalten. Der 21-Jährige, der eine 20-jährige Beifahrerin an Bord hatte, flüchtete jedoch quer durch das gesamte Ortsgebiet und missachtete immer wieder die Anhalteversuche der Polizei.
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Polizist über die Verfolgung
Filipe Studer von der Landespolizeidirektion berichtet im „Vorarlberg heute“-Interview von der Verfolgungsfahrt
Beifahrerin wollte aus Auto flüchten
In Feldkirch blieb der Mann stehen, dabei versuchte seine Beifahrerin aus dem Auto zu steigen. Da der Alkolenker jedoch wieder anfuhr, gelang es der Frau nicht, aus dem Fahrzeug raus zu kommen. Um die weitere Flucht zu verhindern, schoss ein Polizist zwei Mal auf den rechten Hinterreifen. Er musste sich durch einen Sprung auf die Seite in Sicherheit bringen.
Bei der Flucht rammte der 21-Jährige mehrmals eines der mittlerweile sechs ihn verfolgenden Polizeiautos und gefährdete auch andere Verkehrsteilnehmer. So touchierte er etwa einen Landbus.
Durch Querstellen eines Dienstfahrzeuges in Feldkirch-Gisingen konnte der Alkolenker schließlich gegen 0.30 Uhr gestoppt werden. Zuvor lenkte er sein Auto noch frontal gegen die linke Seite eines Polizeiautos, wobei ein Beamter leicht verletzt worden ist.
Mehrere Anzeigen
Warum der junge Mann derart ausgerastet ist, wollte er laut Polizei nicht sagen. Er wurde wegen gefährlicher Nötigung, Widerstands gegen die Staatsgewalt, schwerer Körperverletzung und mehrerer Übertretungen der Straßenverkehrsordnung angezeigt.