Seilbahnen investieren 50 Millionen

Die Vorarlberger Seilbahnbetriebe investieren heuer 50 Millionen Euro in ihre Skigebiete. Allein die neue Mellaubahn im Bregenzerwald schlägt mit 20 Millionen Euro zu Buche.

Die Seilbahnen investieren vor allem in neue Liftanlagen, Sicherheit, Pistenoptimierung, Gastronomie und in Energieeffizienz und geben heuer etwa drei Millionen Euro mehr aus als letztes Jahr. 7,7 Millionen Euro kostet der Neubau der Trittkopfbahn in Zürs. Diesen Winter wird es auch um rund 150 Schneekanonen mehr geben. Vor allem Ski Arlberg und Silvretta Montafon haben in die Beschneiung investiert.

Wertschöpfungsanalyse durchführen

Wie wichtig die Seilbahnen für die Region sind, soll diesen Winter analysiert werden. „Die zentrale Forschungsfrage ist: ‚Was bringen uns die Seilbahnunternehmen?’. Diese Analyse werden wir über den Winter durchführen und die detaillierten Auswirkungen auf Vorarlberg aufzeigen, so Seilbahnen-Fachgruppenobmann Wolfgang Beck.

Mehr Tagesgäste in den Skigebieten

Auffallend sei auch, dass aus den anderen Bundesländern, aus Deutschland und der Schweiz mehr Tagesgäste nach Vorarlberg kamen, sagt Fachgruppengeschäftsführer Michael Tagwerker. Die Entwicklung spiegelt sich auch in den Kennzahlen wider: So erhöhte sich die Anzahl der Skierdays um 200.000 auf 5,7 Millionen. Der Begriff Skierday entspricht einem Skitag; unabhängig davon wie viele Tage ein Gast im Skigebiet ist, wird täglich bei der ersten Liftfahrt ein Skierday für diesen Gast gezählt.

Die Fachgruppe der Seilbahnen Vorarlberg vertritt 71 Mitglieder und 45 Skigebiete. Landesweit sind 319 Bahnen und Lifte in Betrieb, die in Summe rund 1.000 Pistenkilometer bedienen. Im letzten Jahr wurden mit den Liftanlagen 60 Millionen Personen befördert und einen Nettoumsatz von 130 Millionen Euro erwirtschaftet.

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