Flüchtlingsheime aus Holz sind gefragt

Die Firma Kaufmann in Reuthe baut Flüchtlingsheime aus Holz. Sehr viele Anfragen gebe es aus Deutschland. Die Stadt Hannover habe bereits zwei Flüchtlingsheime im Wert von 7,5 Millionen Euro in Auftrag gegeben. Sie sollen bis Weihnachten fertig sein.

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Die Produktion der Holzmodule läuft derzeit läuft auf Hochtouren. Beitrag von Dorothea Schertler.

Anstatt für Stahlcontainer hat sich die deutsche Stadt Hannover für Gebäude aus Holz für die Unterbringung von Asylberechtigten entschieden. Die beiden Häuser von Kaufmann Bausysteme sind dreigeschossig, bestehen aus 185 Modulen und sollen insgesamt 250 Menschen als Unterkunft dienen. Mit Bad, WC und Küchenzeile sind die Flüchtlingsheime relativ einfach ausgestattet, sagt Geschäftsführer Christian Kaufmann.

Holzmodule als Flüchtlingsheim

ORF

Später auch anders verwendbar

Ein weiterer Vorteil neben dem guten Raumklima und der ökologischen Bauweise sei, dass die Gebäude später auch in anderer Zusammensetzung weiter verwendet werden können, sagt Kaufmann. So könnten die Flüchtlingsheime später weiterverwendet werden. Zum Beispiel könnte aus einem Flüchtlingsheim später ein Studentenwohnheim werden.

Kaufmann rechnet mit Folgeaufträgen - vor allem aus Deutschland. Der Gesamtwert der beiden Flüchtlingsheime für Hannover liegt bei 7,5 Millionen Euro. Aus Vorarlberg gab es bis dato keine konkreten Anfragen für die Bregenzerwälder Raummodule aus Holz.

Link:

Holzunterkünfte für Flüchtlinge geplant (vorarlberg.ORF.at, 19.6.2015)