38-Jähriger bei Lawinenabgang getötet
Die drei Bergsteiger waren am Panüeler Kopf auf dem Straussensteig unterwegs, als kurz vor 13 Uhr die Lawine abging. Alle drei wurden von dem Schneebrett erfasst, zwei von ihnen konnten das weitere Abrutschen aber mit Hilfe des Eispickels nach wenigen Metern stoppen und einen Notruf absetzen.
Der 38-jährige Familienvater wurde von dem Schneebrett mitgerissen, stürzte 300 Meter über eine Felswand in die Tiefe und wurde verschüttet. Bergrettung, Alpinpolizei, die Hubschrauber Lybille und Christopherus 8 suchten rund fünf Stunden nach dem Oberländer. Wind, Nebel und Eis erschwerten die Suche, so Adi Rohrer von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle.
Am späten Nachmittag konnten der Mann geortet und anschließend ausgegraben werden. Ein Bergrettungsarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Wegen des stürmischen Windes, der schwierigen Lage und der einbrechenden Dunkelheit am Samstagabend wurde die Bergung auf den frühen Sonntagmorgen verschoben.