Mehrere Einbruchsserien geklärt
Wie jedes Jahr sind der Vorarlberger Polizei auch vergangenen Herbst und Winter zahlreiche Einbrüche in Wohnungen und Häuser gemeldet worden: Zwischen Anfang November 2014 und Ende März 2015 waren es 111. Ein Viertel davon – 28 Einbrüche – konnte inzwischen aufgeklärt werden, ein großer Teil davon soll auf das Konto der vier Einbrecher gehen. Bei der Aufklärung waren der Polizei Hinweise aus der Bevölkerung und die Spurenauswertung zunutze.
Die Spurenauswertung ist in den Ermittlungen von größter Wichtigkeit für die Polizei, insbesondere bei reisenden Tätern, wie es die nun ausgeforschten sind. Deshalb sollten die betroffenen Räume bis zum Eintreffen der Polizei idealerweise nicht betreten werden.
Sachschaden durch reisende Täter sehr hoch
Der Gesamtschaden aus den drei Serien beträgt 177.000 Euro. Fünf Einbrüche bzw. Versuche werden einem serbischen Duo angelastet. Sie haben ungefähr 95.000 Euro erbeutet und einen Sachschaden von 15.000 Euro verursacht. Bei der zweiten Serie mit sechs Delikten erbeutete der Verdächtige 7.700 Euro und richtete 6.300 Euro Sachschaden an, bei der Dritten – acht Delikte – machte die Beute 47.000 Euro aus, der Schaden 6.000.
Verübt wurden die Taten bis auf wenige Ausnahmen, wo in Feldkirch eingebrochen wurde, im Unterland: In Dornbirn, Bregenz, Lauterach, Wolfurt, Lustenau und Gaißau.
Präventionstipps der Polizei
Wohnungseinbrüche sind für die Opfer abgesehen vom materiellen Schaden sehr unangenehm, weil die Täter in ihren privaten Bereich vordringen. Die Polizei fasst die drei wichtigsten Präventionstipps zusammen:
Licht - Häuser sollten in der Dämmerungszeit nicht unbewohnt erscheinen
Nachbarschaftshilfe - Auffälligkeiten SOFORT der Polizei über Notruf 133 mitteilen
Alarmanlagen - schrecken Täter teilweise von vornherein ab – jedenfalls aber nach der Auslösung