Schelling übernimmt deutsche Firma

Der Vorarlberger Sägemaschinenhersteller Schelling Anlagenbau hat den Hersteller von Fertigungsstraßen, die IMA Klessmann GmbH mit Sitz in Lübbecke (Westfalen), übernommen.

Beide Marken sollen erhalten bleiben, man werde jedoch die seit 25 Jahren bestehende Kooperation weiter ausbauen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Vom Zusammenschluss erwarten sich die beiden Firmen, „sich in einem anspruchsvollen globalen Marktumfeld besser behaupten“ zu können, hieß es in einer Presseaussendung. Positive Synergieeffekte gebe es sowohl im Vertrieb als auch im Einkauf und in der Fertigung.

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Während sich Schelling bei Plattenaufteilsägen für Holz weltweit behaupten kann, gilt IMA als ein Technologieführer bei Maschinen für die Möbelbranche. Beide Marken bleiben erhalten, die Zusammenarbeit der 500-Schelling-Mitarbeiter und der 900 IMA-Beschäftigten soll aber in allen Bereichen intensiviert werden, sagt Marketingleiter Thomas Gsellmann.

Unternehmen erzielen 230 Mio. Euro Umsatz

Schelling Anlagenbau mit Sitz in Schwarzach (Bezirk Bregenz) betreibt zehn Standorte in neun Ländern weltweit und beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter. Die IMA Klessmann GmbH verfügt über neun Tochtergesellschaften in Europa, Amerika und Asien und zählt 900 Beschäftigte. Gemeinsam erzielen die beiden Unternehmen nach eigenen Angaben rund 230 Millionen Euro Umsatz.