Bregenzerwald: „Wahre Dimension unbegreiflich“

Vor zehn Jahren hat das Hochwasser im Bregenzerwald enorme Schäden hinterlassen, einige Gebiete waren verwüstet und zerstört. Vor allem die Gemeinden Au, Mellau, Reuthe und Bezau haben unter den Flutwellen stark gelitten.

Die Bilder bleiben unvergessen, auch für den damaligen Bürgermeister von Bezau Georg Fröwis: Am Vorabend gab es bereits Vorbereitungen mit der Feuerwehr. Man war gut gerüstet, so Fröwis. In der Nacht konnte man dann aber erst die wahre Dimension des Hochwasseres erkennen.

Fröwis ist jetzt noch froh, dass es Nacht war und damals nicht viele Menschen auf den Straßen waren und niemand verletzt wurde. Insgesamt waren in Bezau rund 200 Objekte betroffen, der Schaden betrug gut 15 Millionen Euro.

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Zehn Jahre danach: Die betroffenen Wälder haben sich durch die mutmachende Solidarität im ganzen Land nicht unterkriegen lassen. Sie haben ihre zerstörten Häuser und Firmengebäude wieder renoviert oder zum Teil komplett neu aufgebaut.

Zehn Jahre nach dem Hochwasser im Bregenzerwald gibt es von der damaligen Katastrophe keine sichtbaren Spuren mehr, doch die Bilder von den dramatischen Ereignissen bleiben unvergessen.

Hochwasser Mellau

ORF

DasHochwasser in Mellau vor zehn Jahren zerstörte zahlreiche Straßen, Häuser und Firmen.