20 Flüchtlinge für Kleinwalsertal

Bis zu 20 Flüchtlinge sollen im Kleinwalsertal Platz finden, kündigt der Bürgermeister von Mittelberg, Andi Haid (ÖVP), an. Das Einreiseproblem von noch nicht anerkannten Flüchtlingen über Deutschland ist weiter nicht gelöst.

Die Vorbereitungen für die Aufnahme von Flüchtlingen laufen im Kleinwalsertal auf Hochtouren. Schon seit geraumer Zeit steht fest, dass zunächst im September eine syrische Familie nach Mittelberg kommen wird. Derzeit ist die Familie noch im Libanon, vermittelt wurde sie vom Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR).

Ehrenamtliche haben Hilfe angeboten

Dabei soll es aber nicht bleiben, sagt Bürgermeister Haid. Er könne sich vorstellen, bis zu 20 Flüchtlinge aufzunehmen. Die Caritas sei im Kleinwalsertal zwar nicht präsent, dafür bereite sich die Abteilung „Gesundheit und Soziales“ im Rathaus auf die Flüchtlinge vor. Eine Mitarbeiterin des Instituts für Sozialdienste werde bei der Betreuung ebenso mithelfen wie einige Freiwillige, die sich bereits gemeldet haben. Sie wollen den Flüchtlingen im Alltag zur Hand gehen, so Haid.

Weiter keine Einreise über Deutschland

Ein Problem ist aber noch nicht gelöst: Noch immer können nur anerkannte Flüchtlinge ins Kleinwalsertal. Asylwerbern würde beim Weg über Deutschland die Verhaftung drohen. Laut Landesrat Erich Schwärzler (ÖVP) haben die Verhandlungen des Innenministeriums mit den deutschen Behörden noch kein Ergebnis gebracht.

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