Juli heiß - aber nicht rekordverdächtig

Der heurige Juli sehr heiß und trocken - neue Rekordwerte wurden aber nicht erzielt. Laut ZAMG lagen die Temperaturen in Vorarlberg um 3,5 Grad Celsius über dem langjährigen Schnitt, der Niederschlag lag um 60 Prozent darunter.

Zudem gab es einen Zuwachs bei der Anzahl der Sonnentage um 24 Prozent im Vergleich zum vieljährigen Mittel (1981-2010). Diese Werte sind laut ZAMG-Pressesprecher Thomas Wostal zwar „beachtlich“ und teilweise auch „extrem“, einen neuen Juli-Rekord stellen sie aber nicht dar. Knapp verfehlt wurde auch der Rekord beim Monatsmittel in der Landeshauptstadt Bregenz. 22,8 Grad Monatsmitteltemperatur liegen um nur 0,1 Grad unter dem Rekord-Juli im Jahr 2006.

Österreichweit verzeichnete die ZAMG den heißesten Juli in ihrer 248-jährigen Messgeschichte. Die Durchschnittstemperatur lag hier um drei Grad über dem langjährigen Mittel. Bisheriger Rekord waren 2,7 Grad über dem Mittel, sie wurden im Juli 2006 gemessen. Verantwortlich für die überdurchschnittlichen Temperaturen waren die durch hohen Luftdruck geprägten Südwestlagen, die zu zwei Hitzewellen führten.