Auf den Alpen wird das Wasser knapp

Die anhaltende Hitze macht der Landwirtschaft weiter zu schaffen. Auf den Alpen gibt es bereits Probleme mit der Wasserversorgung der Tiere. Und auch im Tal macht sich die Trockenheit bemerkbar.

Deutlich zu wenig Wasser gibt es derzeit in den Bergen, sagt Christian Meusburger von der Landwirtschaftskammer. Vor allem auf südseitigen Alpen seien die Quellen nahezu leer, das Trinkwasser für das Vieh müsse bereits hinauftransportiert werden. Dem Vieh macht die anhaltende Hitze ebenfalls zu schaffen. Die Tiere fressen bei der Hitze weniger und geben bis zu zehn Prozent weniger Milch, sagt Bauer Edwin Wohlgenannt aus Altach.

Ausgetrocknete Wiesen in den Tälern

Aber auch im Tal gibt es bereits Probleme: Während der Acker- und Getreideanbau von der Hitze profitiert, leiden Futterwiesen unter den Temperaturen. Nichts wächst mehr, da die Pflanzen kein Wasser mehr aus dem Boden holen können, sagt Wohlgenannt. Eine künstliche Bewässerung wäre wirtschaftlich nicht rentabel.

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