Vogewosi: Über 800 Wohnungen in Planung

Die Vogewosi hat am Mittwoch nach einem halben Jahr Wohnbauoffensive eine erste Bilanz gezogen: Demnach befinden sich in Vorarlberg derzeit über 800 Wohnungen in Planung, 11 Millionen Euro wurden schon in neuen Wohnraum investiert.

Die Mietpreise in Vorarlberg sind auf einem Allzeithoch: In Feldkirch zum Beispiel kostet ein Quadratmeter derzeit neun Euro. Das Land versucht bis 2019 mit jährlich 500 neuen, gemeinnützigen Wohnungen gegenzusteuern. Vor allem in kleinen Gemeinden wird verstärkt gebaut, so Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP).

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Vogewosi-Halbjahresbilanz

Halbjahresziel erreicht - diese Bilanz hat die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Vogewosi am Mittwoch nicht ohne Stolz verkündet. Rund 800 Wohnungen sind derzeit in Planung.

Heuer wurden insgesamt elf Millionen Euro verbaut, sagt Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz bei der Präsentation der Halbjahresbilanz. 40 gemeinnützige Wohnungen sind bezogen, 232 befinden sich in Bau und 206 in Bauvorbereitung. Weitere 407 Wohnungen sind in der Projektierung. Insgesamt sind also über 800 Wohnungen in 38 Wohnanlagen in Planung. Und der Großteil befindet sich in ländlichen Gemeinden, beispielsweise in Bartholomäberg, Bezau, Dalaas, Lingenau oder Schruns.

Appell an Gemeinden, offener zu werden

Leistbares Wohnen sei der Schlüssel zu einer nachhaltigen Ortsentwicklung. Nur so könnten die kleinen Gemeinden gestärkt und Ortskerne belebt werden, so der ehemalige Dornbirner Bürgermeister Wolfgang Rümmele, seit heuer auch Aufsichtsratsvorsitzender der Vogewosi.

Längerfristig soll es in jeder Vorarlberger Gemeinde ein gemeinnütziges Wohnungsangebot geben, so Landesstatthalter Rüdisser. Der Appell richtet sich eindeutig an die einzelnen Bürgermeister, diesbezüglich offener zu werden. Momentan gibt es nur in der Hälfte der Vorarlberger Gemeinden gemeinnützige Wohnanlagen.

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