Ritsch sieht „Vermarktungsprobleme“ der SPÖ

SPÖ-Landesvorsitzender Michael Ritsch sieht „Vermarktungsprobleme“ bei der SPÖ. Man habe den Wählern weder das Programm für die Landtagswahl 2014 richtig näherbringen können, noch die nun erfolgte Steuerreform

Bei der Landtagwahl 2009 erreichte die SPÖ 10,02 Prozent der Stimmen, bei der Landtagswahl 2014 nur mehr 8,77 Prozent. „Die Wahlniederlage lag nicht an unserem Programm“, so Ritsch im Samstaginterview von Radio Vorarlberg. Dieses habe 56 konkrete Vorschläge enthalten. Es sei aber anscheinend nicht gelungen, das Programm an den Wähler zu bringen.

Das wiederhole sich nun bei der Steuerreform, so Ritsch. Diese bringe für 90 Prozent der Menschen eine wirkliche Entlastung, aber trotzdem gebe es Kritik.

Keine Kritik an SPÖ-FPÖ im Burgenland

Ritsch bleibt im Interview bei seiner Linie, den Abschluss einer rot-blauen Koalition im Burgenland nicht zu kritisieren. Es gebe in der SPÖ viele e, die eine Koalition mit den Freiheitlichen als „furchtbar“ und einen Tabubruch bezeichnen, andererseits habe SPÖ-Landeshauptmann Hans Niessl keine andere Wahl als eine Koalition mit der FPÖ gehabt. Denn sonst hätte Niessl trotz eines Wahlergebnisses von 42 Prozent in die Opposition gehen müssen.

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Das Interview mit Michael Ritsch führt Radio Vorarlberg-Redakteur Jürgen Peschina.

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