Schnelles Internet - Ausbau wird vorangetrieben

Die Versorgung der Wirtschaft und der Haushalte in Vorarlberg mit einem flächendeckenden Breitbandnetz wird weiter forciert. Am Montag wurde eine Vereinbarung zwischen Land und A1 Telekom Austria im Landhaus unterzeichnet. A1 will 25 Millionen Euro investieren.

In Vorarlberg können bereits über 120.000 Haushalte, das sind rund 66 Prozent, das Glasfasernetz für ihre Internetverbindungen nutzen. Bis 2016 werden rund 50.000 Haushalte dazukommen, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). A1 will in den Ausbau des Breitband-Internets 25 Millionen Euro investieren.

„Wichtig für die Wirtschaft“

Laut Wallner ein wichtiger Schritt. Damit werde man die Infrastruktur fit für die Zukunft machen, so Wallner. Vor allem für die Vorarlberger Wirtschaft absolut notwendig. Nur so könnten die Betriebe weiter erfolgreich im internationalen Wettbewerb mitmischen.

Breitband Vereinbarung unterzeichnet

Land Vorarlberg

Vereinbarung wurde am Montag unterzeichnet.

Die A1-Vorstände Ametsreiter und Grausam veranschaulichten am Montag die Bedeutung von Breitband als Kern-Infrastruktur des 21. Jahrhunderts. Die Daten-Highways seien in der heutigen Zeit das, was früher leistungsfähige Straßen und Autobahnen waren. Ametsreiter hob zudem den enormen volkswirtschaftlichen Nutzen des Breitbandausbaus hervor. So haben laut einer WIFO-Studie die Investitionen in der Höhe von 25 Millionen Euro einen Beschäftigungseffekt von knapp 1.000 neuen Arbeitsplätzen.

Drei Förder-Richtlinien

Förderungen aus der Breitbandmilliarde des Bundes werden über drei Richtlinien angeboten. Das sind Breitband Austria 2020 - Access, die für den Flächenausbau im Land bedeutendste Richtlinie, sowie Breitband Austria 2020 - Backhaul, deren Ziel die hochleistungsfähige Anbindung von Insellösungen, Mobilfunkbasisstationen und lokalen Netzen ist, und schließlich ein Programm, mit dem der Ausbau von Leerverrohrungen in Gemeinden im Zuge von Tiefbauarbeiten forciert werden soll. Die zwischen Land und A1 getroffene Vereinbarung bezieht sich auf die ersten beiden Punkte. Die Fördermittel sollen dazu beitragen, die digitale Kluft zwischen ländlichen und den dicht besiedelten Gebieten im Ballungsraum Rheintal-Walgau zu verringern, betonten die Unterzeichner.

Ausbau beginnt in den Ballungszentren

Begonnen wird mit dem Ausbau zuerst in den Ballungszentren Bludenz, Dornbirn, Feldkirch und Hohenems. Ab Herbst soll dann der ländliche Raum folgen. Der Breitband-Internetzugang (auch Breitbandzugang, Breitbandanschluss) ist laut Wikipedia ein Zugang zum Internet mit verhältnismäßig hoher Datenübertragungsrate von einem Vielfachen der Geschwindigkeit älterer Zugangstechniken wie der Telefonmodem- oder ISDN-Einwahl, die im Unterschied als Schmalbandtechniken bezeichnet werden

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