Feldkirch setzt auf die Windel-Tonne

Die Stadt Feldkirch geht in der Müllentsorgung neue Wege: Anfang Juni werden neue Windel-Tonnen ausgeliefert, um gerade junge Eltern zu entlasten. Für eine geringe Miete sind die Tonnen zwei Jahre zu haben.

Sieben bis acht Windeln pro Tag verbraucht ein Baby in den ersten beiden Lebensjahren, das sind gleich mehrere tausend Stück in 24 Monaten. Nur für die Entsorgung der Windel bezahlt eine Jungfamilie im Jahr rund 80 Euro. Dem will die Stadt Feldkirch jetzt Abhilfe leisten: Neue Windel-Tonnen mit einem Fassungsvermögen von 120 Litern sollen die Eltern an allen Fronten entlasten. Mit diesen Tonnen wird auch der gewöhnliche Restmüll entsorgt.

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Beitrag von Thomas Haschberger, Michael Gartner und Christina Lachner.

Allerdings ist das Angebot nicht nur an Familien gerichtet. Beispielsweise auch ältere Personen mit Inkontinenzproblemen oder Personen mit Pflegefällen können die Tonne bestellen, so Tatjana Fritz von der Abteilung Abfallwirtschaft der Stadt Feldkirch. Die Entleerung der Tonne schlägt mit neun Euro zu Buche, für die Tonne wird eine Miete in Höhe von 35 Euro fällig. Bis jetzt gebe es mehr als 50 Interessenten.