1,55 Millionen Euro zum Schutz vor Naturgewalten

Bund, Land und Gemeinen investieren weiter in den Schutz vor Naturgewalten. Rund 1,55 Millionen Euro sollen für die Sicherheit der Bevölkerung verbaut werden. Das kostenaufwendigste Projekt wird im Lecher Ortsteil Stubenbach realisiert.

Ein Gerinne in Stubenbach, das teils offen und teils verrohrt zwischen den den Häusern in Lech abgeführt wird, löst immer wieder kleinere Rutschungen aus, die bis in den Siedlungsraum reichen. Um die Gefahr vor Überflutungen und Vermurungen zu bannen, soll das Hauptgerinne ausgebaut werden. In die technische Verbauung werden 800.000 Euro investiert.

Nenzing und Mittelberg

In Nenzing werden am Rofelbach im Bereich Muggabill mehrere der kleineren rechtsufrigen Zubringerbäche entschärft, von denen bei Starkregen immer wieder Gefahr ausgeht. Das Projekt ist mit 550.000 Euro veranschlagt.

In der Gemeinde Mittelberg werden ober- und unterhalb der Landesstraße L 201 Gräben und Vorfluter erneuert und saniert. Insgesamt 200.000 Euro sind für das Projekt vorgesehen, das im Zuge der Sanierung der Landesstraße ab Herbst 2015 verwirklicht wird.

Großteils Firmen aus der Region

An den Gesamtkosten im Umfang von 1,55 Millionen Euro wird sich das Land mit 320.000 Euro beteiligen. Bei der Umsetzung von Projekten wirken laut Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) größtenteils regionale Bau- und Transportfirmen mit. Das schaffe Wertschöpfung und Beschäftigung und im Ernstfall könne rasch auf Ressourcen aus der Nähe zugegriffen werden.