Tourismus spürte „Kalender-Effekt“

Am Wochenende haben auch die letzten Skigebiete ihre Wintersaison mit einer durchwachsenen Bilanz beendet. Im März gab es bei Nächtigungszahlen und Gästeankünften noch ein sattes Minus. Ursache sei der „Kalendereffekt“, sagt Christian Schützinger vom Vorarlberg Tourismus.

Der März lag unter dem Vorjahr mit rund 248.000 Gästen. Das sind um knapp fünf Prozent weniger als im März 2014. Bei den Nächtigungen ist das Minus noch deutlicher: Rund eine Million Übernachtungen wurden gezählt. Das entspricht einem Minus von mehr als acht Prozent, so Schützinger. Ursache sei der „Kalendereffekt“. Denn der Fasching fiel heuer komplett in den Februar. Das habe entsprechende Auswirkungen auf das März-Ergebnis. Gäste aus Deutschland und den Niederlanden spielten dabei die entscheidende Rolle.

Bodensee-Region scherte aus

Während die Skiregionen im ganzen Land Rückgänge hinnehmen mussten, zeigt sich in der Region Bodensee Vorarlberg (Rheintal Tourismus) ein umgekehrtes Bild. Neun Prozent mehr Gästeankünfte und sieben Prozent mehr Nächtigungen wurden hier im März gezählt, so Stefanie Lang vom Bodensee Vorarlberg Tourismus.

Endergebnis noch offen

Für die gesamte Wintersaison - also von November bis inklusive April - sind die Touristiker aber optimistisch: Dank dem ausgezeichneten Februar - könnte unterm Strich die Saison mit einem kleinen Plus - sowohl in Nächtigungszahlen als auch in den Gästeankünften abgeschlossen werden, so Schützinger. Klarheit bringe aber erst die Auswertung der Buchungsergebnisse für die Osterferien.