Arbeitsreicher Winter für Bergrettung

Der vergangene Winter brachte der Bergrettung viel Arbeit. Besonders Ende Jänner und Anfang Februar zeigte der Winter seine Zähne. Sowohl für den Lawinenwarndienst als auch für die Bergrettung gab es herausfordernde Phasen, wie die aktuellen Bilanzen zeigen.

Letzten Winter wurde die Bergrettung zu elf Lawinenabgängen gerufen, diesen Winter waren es 16 Einsätze, das sind um rund ein Drittel mehr Lawineneinsätze. Der Höhepunkt der Einsatzdichte war die letzte Jännerwoche. Allein am 28. Jänner wurde die Bergrettung zu sieben Einsätzen gerufen. Lesen Sie dazu Mehrere Lawinenabgänge an einem Tag.

Die gefährliche Phase Ende Jänner, Anfang Februar wird durch die aktuellen Beobachtungen des Lawinenwarndienstes bestätigt. Die Ausstattung mit einer Notfallausrüstung werde zwar laufend besser, verhinderte aber auch in der abgelaufenen Saison nicht, dass es trotz bester Ausrüstung wiederum Lawinentote gegeben hat, sagt Andreas Pecl vom Lawinenwarndienst Vorarlberg. Die aktuellen Lageberichte des Lawinenwarndienstes gibt es noch bis Ende April. Lesen Sie dazu Aktuelle Lawineninformation.

Die Flugrettung hingegen verzeichnet mit insgesamt 706 nur geringfügig mehr Einsätze als im vorangegangenen Winter.