Zufriedenheit bei Parteichefs nach Stichwahl

Nach den Bürgermeister-Stichwahlen am Sonntag zeigt sich ÖVP-Chef Markus Wallner erfreut darüber, dass alle Städte in ÖVP-Hand bleiben. SPÖ-Chef Michael Ritsch sagte, in Bludenz solle man über eine Wahlanfechtung nachdenken.

Am Sonntag hat es in Bludenz, Hohenems und Hörbranz Stichwahlen gegeben. Alle drei amtierenden ÖVP-Bürgermeister - Josef Katzenmayer, Richard Amann und Karl Hehle - konnte sich gegen ihre Herausforderer durchsetzen. Darüber ist Wallner naturgemäß erfreut. Man könne zufrieden sein, die Mobilisierung sei gelungen.

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Landeshauptmann Markus Wallner im Interview mit ORF-Vorarlberg-Redakteurin Ines Hergovits-Gasser

Ritsch: „Nicht alles von ÖVP gefallen lassen“

Ritsch spricht von einem „Sensationsergebnis“ in Bludenz, auch wenn die für Mario Leiter fehlenden 27 Stimmen bitter seien. Die Bludenzer Parteifreunde sollten sich überlegen, wie man damit umgeht. Man solle sich „nicht alles gefallen lassen von dieser ÖVP“. Er will keine Anfechtung empfehlen, aber man sollte darüber nachdenken.

Egger: „ÖVP-Mehrheiten nicht mehr gewünscht“

FPÖ-Chef Dieter Egger, der die Stichwahl in Hohenems knapp verloren hat, sieht unterm Strich einen großen Erfolg bei den Gemeindewahlen für die Freiheitlichen. Man habe in allen Städten zugelegt, die Bürger hätten deutlich gemacht, „dass ÖVP-Mehrheiten in alter Form nicht mehr gewünscht sind“.

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