Homunculus mit sieben Österreich-Premieren

Ein Jubiläum, viel Österreich und ein Festival im Festival bringt das heurige Homunculus. Die Veranstaltungsreihe für Puppen, Pointen und Poesie in Hohenems kann heuer mit sieben Österreich-Premieren und acht Vorarlberg-Premieren aufwarten.

Vor 250 Jahren ist Hohenems zu Österreich gekommen. Das feiert Homunculus mit einem Österreich-Schwerpunkt. Unter anderem ist Das Schuberttheater Wien mit dem Stück „F. Zawrel - Erbbiologisch und sozial minderwertig“ zu Gast. In der mit dem Nestroy-Preis ausgezeichneten Produktion wird die wahre Geschichte von Friedrich Zawrel erzählt, der als Kind in die NS-Euthanasieanstalt Spiegelgrund in Wien eingeliefert worden war.

Homunculus

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Anima Festival ins Programm integriert

Ins Homunculus Programm integriert wird erstmals das Anima Festival. Es zeigt zwei Tage lang Stücke von österreichischen Amateurpuppenspielern. Der Schwerpunkt ist eine Gemeinschaftsproduktion mit dem Vorarlberger Landesverband für Amateurtheater. Neben Beiträgen aus Oberösterreich, Niederösterreich und Wien gibt es damit auch Willi will weg - die Geschichte um die Reise eine Regenwurms des Puppentheaters Hard, sowie Rumpelstilzchen des Marionettentheaters Lustenau gespielt.

Den Rudolf von Ems Preis für Nachwuchskünstler gibt es nur mehr alle zwei Jahre - und damit heuer nicht. Programmchef Pierre Schäfer will damit den Druck reduzieren, jedes Jahr mehrere qualitativ hochwertige Produktionen finden zu müssen. Homunculus findet heute vom 7. bis zum 15. Mai im Löwensaal in Hohenems statt.