Taxifahrer ausgeraubt und geschlagen
In der Nacht auf Donnerstag gegen 04.20 Uhr chauffierte ein Taxilenker zwei Fahrgäste von Bludenz zum Bahnhof Nüziders. In Nüziders angekommen, wollten die Männer an der Kreuzung Walgaustraße/Sonnenbergstraße aussteigen. Als der Taxifahrer die Geldtasche in die Hand nahm um den Fahrpreis zu kassieren, entriss ihm einer der Täter die Geldtasche während der Zweite dem Taxilenker einen Schlag mit der Faust gegen den Kopf versetzte.
Täterbeschreibung:
- Mann, ca. 180 cm groß, schlank, trug eine rote Jacke und eine rote Mütze
- Mann, ca. 170 cm groß, schlank, schwarz gekleidet, trug ebenfalls eine rote Mütze
- zum dritten Mann, dem Fluchtfahrzeuglenker gibt es keine Hinweise
Dritter Täter wartete mit Fluchtfahrzeug
Die beiden Täter flüchteten in Richtung Landstraße (Bahnunterführung). Der Taxilenker nahm zu Fuß die Verfolgung auf und sah, wie die beiden Täter nach der Bahnunterführung in einen auf Höhe Landstraße 6 mit laufendem Motor wartenden Pkw einstiegen.
Beim Fluchtfahrzeug handelt es sich um einen dunkelfarbenen Pkw mit Stufenheck und höchstwahrscheinlich Feldkircher Kennzeichen. Personen, denen möglicherweise das wartende Fahrzeug im Vorfeld aufgefallen ist werden gebeten, sich mit der Polizei Bludenz oder mit der Landespolizeidirektion in Verbindung zu setzen.
- Polizei Bludenz: +43 (0) 59 133 81 100
- LPD: Tel. +43 (0) 59 133 80 1133
Taxilenker: Nachtdienste schwer zu besetzen
Esist bereits der zweite Überfall auf einen Taxifahrer in Vorarlberg innerhalb von wenigen Wochen - mehr dazu in Verbrecherpärchen nach Taxiraub gefasst. Laut Landespolizeidirektion ist generell aber keine Häufung von Taxi-Überfällen zu beobachten.
Für Nermin Kaba, seit 22 Jahren Taxifahrer in Bludenz, ist der Beruf aber gefährlicher geworden. Er selbst ist nach einem Übergriff durch betrunkene Fahrgäste von Nacht- auf Tagfahrten umgestiegen. Es sei auch immer schwerer, Nachtfahrer zu finden.
Der Großteil der Taxilenker zeigt sich aber unbesorgt. Das gehöre eben zum Berufsrisiko heißt es auf Radio Vorarlberg Nachfrage.