Sechseinhalb Jahre Haft für Drogenfahnder

Der ehemalige Chef der Drogenfahndung Kempten muss für sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Dieses Urteil hat das Landgericht Kempten gefällt. Vor gut einem Jahr waren 1,8 Kilogramm Kokain in Dienstschrank des ehemaligen Hauptkommissars gefunden wurden.

Im Zuge der Ermittlungen wurde die Liste der ihm zur Last gelegten Vergehen noch umfangreicher. Das Gericht verurteilte den Angeklagten unter anderem wegen Drogenbesitzes, gefährlicher Körperverletzung und Vergewaltigung seiner Ehefrau. Nach einem Jahr und drei Monaten in Haft soll der Verurteilte wegen seiner Drogensucht in eine Entziehungsanstalt verlegt werden. Mit dem Urteil hielt sich das Gericht an eine zwischen den Verfahrensbeteiligten ausgehandelte Vereinbarung. Für den Fall eines Geständnisses war ein Strafrahmen von sechseinhalb bis sieben Jahren festgelegt worden.

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