Vogewosi-Wohnung für anerkannte Flüchtlinge?

Die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Vogewosi hat angeboten, einen gewissen Anteil ihrer Wohnungen an anerkannte Flüchtlinge zu vergeben. Die Caritas stimmt dem zu, beim Gemeindeverband will man die Entscheidung den einzelnen Gemeinden überlassen.

Im Samstaginterview von Radio Vorarlberg hat Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz Hilfe bei der Quartiersuche angeboten. Er könne sich vorstellen, maximal eine Wohnung pro Wohnanlage über die Caritas an anerkannte Flüchtlinge zu vermieten.

Vergabe liegt bei den Gemeinden

Dieser Vorschlag wird von Martin Fellacher von der Caritas-Flüchtlingshilfe positiv gesehen. Diese Personen seien de facto obdachlos, wenn sie aus den Quartieren der Caritas müssten, daher sei es gerechtfertigt, sie vorrangig zu behandeln, bei allem Verständnis für die Menschen auf Wartelisten.

Die Gemeinden haben das Einweisungsrecht in die gemeinnützigen Wohnungen. Er halte nichts von einer fixen Quote, so Gemeindeverbandspräsident Harald Köhlmeier. Das müsse jede Gemeinde im Einzelfall für sich selbst entscheiden.

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Beitrag von Bruno Schratzer, Holger Weitze und Alexander Rauch. Sie sehen Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und Harald Köhlmeier, Präsident des Gemeindeverbandes.

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