Schuss auf Verdächtigen gerechtfertigt

Bei einem Einsatz der Sondereinheit Cobra fiel Anfang Juni des vergangenen Jahres an der Messeparkkreuzung in Dornbirn ein Schuss gegen einen mutmaßlichen Drogendealer. Laut Staatsanwaltschaft war der Schuss gerechtfertigt.

Als an einem Dienstagnachmittag Anfang Juni an einer der meistbefahrenen Kreuzungen Vorarlbergs ein Schuss fällt, können viele Passanten die Situation gar nicht richtig realisieren, so schnell geht alles. Der 50-jährige mutmaßliche Drogendealer muss an der Dornbirner Messeparkkreuzung im Verkehr seinen Wagen anhalten. In der Folge fällt der Schuss durch das Seitenfenster des Autos - mehr dazu in Verdächtiger bei Festnahme verletzt .

Tatverdächtiger galt als gefährlich

Der Mann wird durch einen Glassplitter an der Schulter verletzt und dann festgenommen. Er war zu diesem Zeitpunkt unbewaffnet. Wie es bei der Polizei heißt, galt er aber als gefährlich und man habe eine Waffe bei dem Verdächtigen vermutet. Ein halbes Jahr lang hat die Staatsanwaltschaft, wie es routinemäßig vorgesehen ist, den Schuss untersucht. Jetzt wurde das Verfahren eingestellt. Der Schuss war gerechtfertigt, begründet der Sprecher der Staatsanwaltschaft Heinz Rusch die Entscheidung.